Auch das dritte Spiel dieser Saison (inkl. Pokal-Viertelfinale) gegen die TG Bad Waldsee ging für die Oberliga-Volleyballer des VfL Sindelfingen verloren, diesmal sogar ohne eigenen Satzgewinn. (23:25, 22:25, 23:25). Zwar durften sie immer einmal schnuppern, doch so ganz ließen die starken Gäste den VfL nicht ran an den Kuchen und sicherten sich damit fast schon die Meisterschaft.

Der VfL, wieder ohne die verhinderten Burkard, Meyer sowie zudem noch Mittelblocker Wagner, dafür aber mit reichlich Unterstützung von der 2. und 3. Mannschaft sowie lautstarken Fans (zugegeben: auch der Auswärtsblock machte kräftig Lärm und somit war die Kulisse eines Spitzenspiels würdig) fand gut ins Spiel, doch gab nach und nach die Zügel aus der Hand. Die Gäste punkteten vor allem über die Außenposition sowie den gut aufgelegten Diagonalangreifer. Letztendlich lies der VfL genau das vermissen, was ihn in der Vorrunde noch so stark gemacht hat. Pünktlich zum Satzende die wichtigen Punkte machen, diesmal und wie auch schon in den Spielen in Bad Waldsee, schafften das die Gäste. „Es sind zwei Teams, bei denen Kleinigkeiten den Unterschied machen, doch leider gelingt das Bad Waldsee in dieser Saison besser als uns. Sie haben uns dreimal geschlagen und stehen damit hochverdient ganz oben“, so Kapitän Breuer nach dem Spiel.

Trainer Krawczuk rotierte viel in den drei Sätzen, brachte verschiedenste Annahmevarianten und Sindelfingen kämpfte durchaus um jeden Ball, doch am Ende hatten die Gäste die Nase vorne.

Der VfL spielt dennoch eine starke Oberliga-Saison und ist noch voll im Rennen um die Vizemeisterschaft. Am Samstag kommt es gleich zum nächsten Spitzenspiel beim neuen Tabellenzweiten ASV Botnang. Diesmal wieder mit voller Kapelle, und vielleicht auch wieder mit mehr Durchsetzungsvermögen und dem besseren Ende für den VfL.

Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Ballsporthalle Botnang. Die Oberliga-Herren freuen sich auf Unterstützung beim Derby!

Bericht: B. Burkard

Für den VfL spielten: Krawczuk (Coach), Schaefers (Co-Trainer), Breuer J.(Kapitän), Waitz, Horvath, Dworschak, Dörr, Reichenbach, Breuer T., Cartano, Kröner, Kunkel, Ludwig, Irion

Mit der dritten Saisonniederlage in der aktuellen Oberliga Saison 2016/2017 beendete die Mannschaft des VfL Sindelfingen das Wochenende. Unter Aushilfscoach Manfred Kunkel fanden die Männer des VfL nie wirklich ins Spiel und verloren am Ende deutlich und verdient mit 3:1.
Ohne den in dieser Saison starken Diagonalangreifer Thomas Meyer sowie Annahme-Libero Benjamin Burkard, die beide berufsbedingt ausgefallen sind, machte sich der dennoch 12-köpfige Tross auf den Weg ins benachbarte Vaihingen. Nach der Pokalniederlage am Freitag bei Ligakonkurrent Bad Waldsee wollte man wieder in die Spur finden und den 2. Tabellenplatz sichern.
In den ersten beiden Sätzen gelang es der Mannschaft leider nicht ihr eigentlich souveränes Sideout durchzubringen, und so gingen die ersten beiden Sätze mit 25:18 und 25:22 an die Gastgeber aus Stuttgart. Nach einer kurzen Ansprache war klar, so will man sich hier nicht verabschieden. Im dritten Satz lief ein wenig mehr zusammen und sowohl die Feldabwehr als auch das eigene Aufschlagspiel wurde stärker und so konnte man den dritten Satz für sich entscheiden (25:22). Jedoch war dies nicht der Startschuss für eine Aufholjagd sondern fiel die Mannschaft um Trainer Manfred Kunkel wieder in die alten Muster der ersten beiden Sätze zurück und so verlor man auch den vierten Satz mit 21:25 und somit das Spiel mit 1:3. Jetzt heißt es aber Mundabwischen und weitermachen. So sah das auch Kapitän Breuer: „ Heute war einfach nicht unser Tag es ist einfach nicht viel zusammengelaufen. Solche Tage gibt es aber und wir werden das schnell abhaken und weiter machen! Aber auch ein Lob an Stuttgart die heute sehr konstant gespielt haben und stark verteidigt haben. Bedanken möchten wir uns auch bei den vielen Fans die uns heute dennoch tatkräftigt unterstützt haben!“ 
Am Samstag wartet in der Sporthalle Stadtmitte in Sindelfingen um 19:00 Uhr der Spitzenreiter der Oberliga die TG Bad Waldsee. Die Mannschaft freut sich über viele Zuschauer. Der Eintritt ist frei und für Verpflegung ist gesorgt!

Für den VfL: Manfred Kunkel (Coach), Sander Schaefers (Co-Trainer), Jonas Breuer (Kapitän), Niko Dworschak, Thomas Dörr, Andreas Wagner, Alex Horvath, Nils Ludwig, Chris Cartano, Sören Waitz, Martin Tischhäuser, Magnus Irion, Lukas Kröner

Bericht: Thomas Dörr

Die Rückschläge und schwachen Auftritte zum Ende des Jahres 2016 scheinen zumindest fürs erste verarbeitet. Im Auswärtsspiel am letzten Samstag beim Tabellenschlusslicht aus Eislingen (die kurz vor der Winterpause auf sich aufmerksam machten und dem verlustpunktfreien Tabellenführer Bad Waldsee durch eine „nur“ 2:3-Niederlage das erste Pünktchen abknöpfen konnten) traten die Mannen um Kapitän Breuer dominant und zielstrebig auf. Die Annahme um Libero Burkard und Alex Horvath stand wie eine eins und so spielten die Oberliga-Herren aus einem stabilen Sideout ein souveränes Angriffsspiel. Die einzige Schwächephase in Satz 2 wurde durch konsequentes Angriffs- und Abwehrverhalten in der „Crunch-Time“ überwunden und so auch dieser Satz knapp aber verdient mit 25:23 gewonnen.

Fraglich bleibt, wie der Ausfall von Zuspieltalent Sander Schäfers, der sich zu Beginn des ersten Satzes eine schwere Bänderverletzung zuzog und ins Krankenhaus gebracht wurde, auf den weiteren Saisonverlauf auswirkt. An dieser Stelle alles Gute und beste Genesung! Trainer Krawczuk hat nun die Qual der Wahl, wer die restlichen Spiele als Backup von Zuspieler Cartano auflaufen wird. Man darf gespannt sein!

Erste Experimente wird es am kommenden Sonntag um 16 Uhr zu bestaunen geben, wenn der VfL auf den Verfolger TSV Dettingen trifft. Das Spiel aus der Vorrunde konnte Sindelfingen zwar mit 3:0 in Dettingen für sich entscheiden, doch das Ergebnis erscheint deutlicher als der spannende Spielverlauf tatsächlich war.

Die Oberliga Herren freuen sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen!

(BB)

Für den VfL spielten in Eislingen:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Sören Waitz, Nils Ludwig, Magnus Irion, Thomas Dörr, Nico Dworschak, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, und Coach Andrzej Krawczuk